Es wird ein Verkehrskonzept geben, welches unter anderem den Ausbau der Kreuzung L190 in die Küchlerstraße sowie eine zusätzliche Linksabbiegespur vorsieht, was zu einer Verbesserung der Verkehrssituation führt. Darüber hinaus ist das Quartier ein Lebensraum der kurzen Wege – das heißt, Menschen, die dort arbeiten, nutzen in der Mittagspause die Gastronomie vor Ort und induzieren somit keinen zusätzlichen Verkehr. Dies trifft ebenso auf Personen zu, die im Quartier wohnen und arbeiten.
Feldkirch Altenstadt verfügt über eine Bahnhaltestelle. Die Anbindung in die Feldkircher Innenstadt und in die Region Vorderland ist durch Busverbindungen gewährleistet. Die bestehende Bushaltestelle beim ehemaligen Bauhof in der Küchlerstraße wird im Zuge der Quartiersentwicklung noch attraktiver gestaltet.
Grundsätzlich profitieren Nutzer:innen von der optimalen Lage des Quartiers. Die Strecke von Altenstadt in die Feldkircher Innenstadt beträgt mit dem Fahrrad ca. 15 Minuten. Im „Viertel vor Feldkirch“ sollen nachhaltige Mobilitätslösungen wie zum Beispiel Carsharing oder E-Ladeinfrastruktur angeboten werden.
Das Quartier „Viertel vor Feldkirch“ wird autofrei gestaltet und größtenteils unterirdisch durch eine Tiefgarage erschlossen. Dadurch können im Viertel ausreichend Grünräume und Erholungszonen geschaffen werden.
Beim Bau des Quartiers wird auf eine verdichtete Bauweise gesetzt. Dadurch können ausreichend Grün- und Freiräume geschaffen werden. Beispielsweise sind Parkanlagen und Spielplätze vorgesehen.
Im Quartier werden erneuerbare Energien für die Energie- und Wärmeversorgung genutzt. Zum Beispiel ist ein Wärmenetz mit einer Grundwasserwärmepumpe geplant. Ebenso werden auf den Dächern Photovoltaik-Anlagen installiert.
Der Stadtteil wird belebt. Anrainer:innen profitieren von mehr Infrastruktur des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe. Außerdem wird bei der Umsetzung des Quartiers regionales Handwerk und Gewerbe beauftragt. Damit bleibt die Wertschöpfung in der Region.
Durch den Bau des Quartiers entstehen insgesamt ca. 250 neue Arbeitsplätze. Dabei handelt es sich überwiegend um Büronutzung. In der Firmenzentrale des Traditionsunternehmens Hilti & Jehle werden Arbeitsplätze für ca. 100 Mitarbeiter:innen geschaffen.
Insgesamt werden rund 64 Millionen Euro in die Quartiersentwicklung investiert.
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